Über unser Leitbild haben wir die Bereiche Bewegte Schule, Wertevermittlung, soziales Miteinander, Lebenslernraum und Lernen in unseren Gesamtlehrerkonferenzen bearbeitet und uns mit unterschiedlichen Quellen von Medienbildungskonzepten auseinandergesetzt.
Die Entwicklung unserer Gesellschaft zu einer Mediengesellschaft macht Medienbildung zu einem wichtigen Bestandteil allgemeiner Bildung. Ziel von Medienbildung ist es, Kinder und Jugendliche so zu stärken, dass sie den neuen Anforderungen sowie den Herausforderungen dieser Mediengesellschaft selbstbewusst und mit dafür erforderlichen Fähigkeiten begegnen können. Dazu gehören eine sinnvolle, reflektierte und verantwortungsbewusste Nutzung der Medien sowie eine überlegte Auswahl aus der Medienvielfalt in Schule und Alltag. Um diese Kompetenzen zu vermitteln, muss Medienbildung fächerintegriert unterrichtet werden. Die grundlegenden Felder der Medienbildung sind Information, Kommunikation, Präsentation, Produktion, Analyse, Reflexion, Mediengesellschaft, Jugendmedienschutz, Persönlichkeits-, Urheber-, Lizenzrecht und Datenschutz.
Die Verankerung der Leitperspektive im Bildungsplan wird durch folgende Begriffe konkretisiert:
- Mediengesellschaft
- Medienanalyse
- Information und Wissen
- Kommunikation und Kooperation
- Produktion und Präsentation
- Jugendmedienschutz
- Informationelle Selbstbestimmung und Datenschutz
- Informationstechnische Grundlagen
Quelle: BP 2016
Wir sind eine „Bewegte Schule“, was bedeutet, dass uns ein sportliches Miteinander und ein gesundheitsbewusstes Leben als Schule mit sport- und bewegungserzieherischem Schwerpunkt (GSB Rezertifizierung 2019) besonders wichtig ist. Hierbei spielen viele sportliche Veranstaltungen, wie Bundesjugendspiele, Sponsorenläufe sowie Sport- und Spieletage eine bedeutende Rolle. Wir kooperieren mit verschiedenen Vereinen und nutzen diese Kooperationen, um unser sportliches Angebot zu erweitern. Unsere gemeinsam vereinbartes Konzept zum Ernährungsführerschein umfasst ein mehrjähriges Heranführen unserer Schülerinnen und Schüler an die Thematik – hierbei nutzen wir auch die Zusammenarbeit mit Ernährungsberaterinnen.
Unsere Schule sehen wir als einen Lebenslernraum an, in dem wir die Sensibilisierung der Kinder für die Umwelt in den Fokus rücken und das uns das Thema Nachhaltigkeit als Ziel setzen. Die Lage unserer Schule bietet den Kindern einen geschützten, natürlichen Raum an, in dem sie sich positiv weiterentwickeln können. Da die einzelnen Klassen stufenweise in Pavillons untergebracht sind und wir über ein sehr großes Außengelände mit Spielgeräten, einem Weidenpavillon, einem Kompost und einem von allen Schülerinnen und Schülern angelegten Blumenbeet verfügen, gelingt es uns diesen Lebenslernraum für die Kinder erfahrbar zu machen.
In unserem Sozialen Miteinander achten wir darauf, dass sich bei allen am Schulleben Beteiligten ein „Wir-Gefühl“ entwickeln kann. Wir sind davon überzeugt, dass vor allem so unsere Schule ein positiver Lernort sein kann. Wir gehen von lebenslangem Lernen aus, was bedeutet, das dem Lernen in den ersten vier Grundschuljahren eine besonders wichtige Bedeutung zukommt. Die Wertevermittlung stellt in unserer Schule einen weiteren Eckpfeiler dar. Unsere Schulordnung sowie die aufgestellten Klassenregeln, welche in der Sozialen Woche, die zu Beginn jedes Schuljahres an drei Tagen in allen Klassen stattfindet, bilden ein Regelwerk, das unseres gemeinsamen Miteinanders kennzeichnet. Sich gegenseitig mit Respekt zu begegnen und Konflikte konstruktiv zu lösen, gehören zu unseren Hauptanliegen. Wir möchten die Konfliktfähigkeit unserer Schülerinnen und Schüler stärken und sie für das Leben in unserer Gesellschaft stärken. Lernen in der Grundschule, verstehen wir als schülerorientiertes, handlungsorientiertes, projektorientiertes, offenes sowie auch gelenktes Lernen, das den Kindern ein selbständiges Lernen ermöglicht. Dabei legen wir besonderen Wert auf die individuelle Förderung des einzelnen Kindes. Unsere Schülerinnen und Schüler werden hierbei sowohl analog als auch digital gefördert, damit unsere Schülerinnen und Schüler ihre Persönlichkeit optimal ausbilden können. Das Lernen mit Medien (Mediengestaltung, Präsentation) und das Lernen über Medien (Medienanalyse, Medienkritik, Medienethik, Jugendmedienschutz und Datenschutz) können den Schülerinnen und Schülern helfen, das Gelernte auf ihre Lebensrealität zu übertragen.